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17. 11. 2006

Keine Perscheid-Bilder in dieser Nachricht

wie heise.de berichtet, sind Fans des Cartoonisten Martin Perscheid von einem Hamburger Anwaltsb�ro mit bis zu f�nfstelligen Forderungen wegen der Ver�ffentlichung von Perscheid-Cartoons im Rahmen von nichtkommerziellen Fan-Seiten �berzogen worden. Die Meldung f�hrte zu heftigen, auch pers�nlichen, Angriffen entt�uschter Fans in Perscheids G�stebuch. Allerdings steckt nicht der Zeichner selber hinter der Forderung, sondern seine Agentur, Bulls Pressedienst.

Aktuell geht es vor allem um einen Fan, der 365 Perscheid-Cartoons auf seiner Seite hatte, sie aber auf Aufforderung der Bulls-Anw�lte vor drei Jahren sofort herunternahm. Jetzt erhielt der ehemalige Webmaster eine Zahlungsaufforderung �ber 18.300 Euro als "angemessene Lizenzgeb�hr". Aus Sicht einer kommerziellen Verwertungsagentur ist das nicht viel Geld - handelt es sich doch um "nur" 50 Euro pro Bild. Allerdings ber�cksichtigt das Verhalten der Kanzlei in keiner Weise den nichtkommerziellen Charakter der Fanseite (nicht mal Werbung hatte die) und das einsichtige Verhalten des Webmasters im August 2003. Die Perspektive einer kommerziellen Vermarktung hier anzuwenden, kann deshalb durchaus als unangemessen gelten.

Perscheid, der im Ruf steht, selber nichts gegen die nichtkommerzielle Nutzung seiner Cartoons zu haben (zumindest in kleinen Mengen), hat sich inzwischen offiziell zu den Vorkommnissen ge�u�ert:
"(...) Nun w�rde es mich wundern, wenn nicht auch alle Fotografen, Grafiker und Cartoonistenkollegen, die ebenfalls f�r Bulls t�tig sind, die Klausel in ihrem Vertrag stehen h�tten, da� Bulls etwaigen Urheberrechtsverletzungen an deren Werk nachgehen wird. Wie sie das tun, ist im Vertrag nicht festgelegt, und ich kann nur wiederholen, da� Bulls die Anw�lte vor drei Jahren auf zahlreiche Webmaster losgelassen hat, ohne mich vorher zu informieren.

Jetzt ist es nat�rlich unfair (soweit habt ihr alle recht), von einem Sch�ler aufgrund einer wahrscheinlich unbeabsichtigten Dummheit einen Betrag zu verlangen, der ihn �ber viele jahre zum Schuldner werden l��t. Allerdings hat sich der Betroffene bis jetzt nicht die M�he gemacht, sich bei mir zu melden, ich wei� nicht mal seinen vollst�ndigen Namen geschweige denn seine Emailadresse, und ihr m��t zugeben, da� es mir dadurch ein wenig erschwert wird, mich Bulls gegen�ber f�r den Jungen zwecks Schadensbegrenzung einzusetzen."

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