"Die Ausstellung «Kontrastprogramm» holt eine finstere Kunst ans Licht: die Technik des Schabkartons. Beim Schabkarton entsteht eine Zeichnung, indem durch Kratzen und Schaben mit einem Cutter der weisse Karton unter einer schwarzen Deckschicht aus Tusche freigelegt wird. Die ungewohnten weissen Striche und Schraffuren und der meist hohe Schwarzanteil der Zeichnungen kehren unsere Sehgewohnheiten um. Schabkarton wird darum gerne von Künstlern und Künstlerinnen gewählt, die düstere, expressive Bilder suchen für Geschichten, die um menschliche Abgründe kreisen. Andere spielen bei Portraits, Karikaturen und Illustrationen mit der Dramatik und dem Reichtum an Kontrasten des Schabkartons.", erläutert die Presseinformation.
"Das Cartoonmuseum beleuchtet die über hundertjährige Geschichte des Schabkartons und zeigt Arbeiten zwischen klassischer Karikatur, aktuellem Comic und freier Kunst: von den Holzschnitten der Vorbilder wie Gustave Doré und Frans Masereel bis zu den Zeitgenossen Hannes Binder (CH), Raphaël Boccanfuso (FR), Brian Gallagher (IR), Matti Hagelberg (FI), Line Hoven (DE), Matthias Lehmann (FR), Thomas Ott (CH) und Mark Summers (USA)." (Presseinfo).