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12. 03. 2012
Moebius: Comiczeichner nehmen Abschied
Mit Jean Giraud alias Moebius ist am Wochenende einer (oder besser: sind zwei?) der einflussreichsten Comic-Künstler des letzten Jahrhunderts gestorben. Sein visionärer Stil hat vielen Comicbegeisterten erstmals die Augen für die graphischen Möglichkeiten des Mediums geöffnet und sicher auch den einen oder anderen PANEL-Künstler inspiriert, den Comic als Kunstform zu begreifen.
Entsprechend deutlich ist die Erschütterung am Wochenende in der Comicszene zu spüren gewesen. Waren am Samstag noch vor allem fassungslose Kurznachrichten zu lesen, haben inzwischen auch die ersten zu dem Mittel gegriffen, das ihnen Moebius so schmackhaft gemacht hat - und ihre gezeichneten Abschiedsgrüße ins Netz gestellt.
So hat Sarah Burrini heute ihren Webcomic Das Leben ist kein Ponyhof dem großen Zeichner gewidmet. Michael Vogt nimmt in ener stilsicheren Hommage leise Abschied, ebenso wie Oli Gfeller. Mit Wittek, der frühere, von Moebius inspirierte Bilder herauskramt, und Rudi Martens, der mit einem aktuellen Bild genau die Stimmung trifft, melden sich gleich zwei Mitglieder der Alligator Farm zu Bild, was eigentlich niemanden verwundern sollte.
Dies sind nur ein paar der ersten Würdigungen. Mehr werden mit Sicherheit folgen.
Bearbeitung: Jäh
