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19. 10. 2006
PLOP: Eine Institution macht sich rar
Erst die gute Nachricht: Das neue PLOP ist da! Nachdem die letzte Ausgabe anlässlich des doppelten Jubiläums von Deutschlands dienstältestem Fanzine etwas textlastig ausgefallen war, enthält Ausgabe 76 auf 64 Seiten die gewohnte Mischung aus Besprechungen (u.A. von PANEL 26), Lesergesabbel und Comics von langjährigen Begleitern des PLOP wie Ulrich Wirtz, Moritz Stetter, Ulrich Magin, Jähling und - zum letzten Mal - Olaf Bathke. Zum ersten Mal dabei ist Jasha Buder.
Und jetzt die schlechte Nachricht: Im Vorwort kündigt Herausgeber Andreas Alt an, dass das PLOP in absehbarer Zeit nur noch zweimal jährlich erscheinen soll statt wie zuvor dreimal.
Als Grund gibt er die unsichere Finanzierung der nächsten Ausgaben an. Das ist verständlich, aber gerade in diesem Fall bedauerlich. Es ist zwar nicht zu erwarten, dass das PLOP dadurch in der Bedeutungslosigkeit versinkt - immerhin ist es seit 25 Jahren eine Institution der deutschsprachigen Szene, so was verschwindet nicht einfach - aber es wird dann einfach einmal im Jahr (gegenüber ganz früher sogar zweimal) etwas fehlen.
Vorschläge zur Finanzierung von mehr Ausgaben werden gerne weitergeleitet.
Wer das neue PLOP bestellen will, findet alle Infos darüber auf der PLOP-Webseite (bisschen scrollen, das kommt dann schon).
